Eis- oder Winterbaden scheint ein neuer Trend zu sein. Der Sport macht nicht nur Spaß sondern kann auch gut für die Gesundheit sein.
5 Tipps vom Arzt:
1. Check beim Arzt
Bevor man in das kalte Nass springt, sollte man sich einmal beim Arzt durchchecken lassen. Der Schockzustand der für Gesunde zum Glückgefühl führt, kann bei Vorerkrankungen nämlich fatale Folgen wie Herzinfakt, Schlaganfall oder Herz- Rhythmusstörungen auslösen. Menschen mit Bluthochdruck oder Diabetiker zum Beispiel sollten deshalb auf keinen Fall Eisbaden.
2. Sanfter Einstieg
Wer das Eisbaden vorher noch nie ausprobiert hat, sollte es sachte angehen lassen. Am besten sollten Anfänger zunächst mit entsprechender Ausrüstung wie Neoprenanzug -handschuhen und -maske ins Wasser gehen und nur für ein paar Sekunden drinbleiben - also die Zeiten ausdehnen und immer weniger Spezial-Kleidung tragen. Denn wie bei fast allem mache auch beim Eisbaden die Dosis das Gift. Studien aus Japan würden zeigen, dass bei besonders langen Eisbade-Zeiten die Schlaganfall-Rate erhöht sei.
3. Aufwärmen
Vor dem Einstieg ins Wasser empfiehlt sich das Aufwärmen. Und auch danach sollte man sich warmhalten. "Ich würde mehrere Handtücher mitnehmen" Und auf keinen Fall warme Kleidung für danach vergessen.
4. Niemals alleine zum Eisbaden
Es ist und bleibt ein Schockzustand in den man seinen Körper beim Winterbaden versetzt. Deshalb darf man das niemals alleine machen. "Man weiß nicht, wie der Körper reagiert". Deswegen sollte für den Fall der Fälle immer jemand dabei sein, der helfen kann.
5. Auf die Atmung konzentrieren
Bei dem Kälteschock, den man bekommt, wenn man im Winter in das eiskalte Wasser eines Sees oder Flusses steigt, kann einem im wahrsten Sinne des Wortes die Luft weg bleiben. Wichtig sei es deshalb sich auf die eigene Atmung zu konzentrieren, sich auch mental vorzubereiten und im Voraus Atemübungen zu machen.