Der britische Premierminister Boris Johnson ist wegen seiner Covid-19-Erkrankung auf die Intensivstation verlegt worden. Sein Zustand habe sich verschlechtert, bestätigte eine Regierungssprecherin am Montagabend der Deutschen Pesse-Agentur in London.
Südkoreas Gesundheitsbehörden haben den zweiten Tag in Folge weniger als 50 Neuinfektionen erfasst. Gestern wurden 47 Menschen positiv getestet, wie die Zentren für Krankheitskontrolle und Prävention mitteilen. Schon am Sonntag war die Zahl der Nachweise zum ersten Mal innerhalb von 24 Stunden auf unter 50 zurückgegangen.
Südkorea gilt mittlerweile unter anderem dank seines rigiden
Testprogramms als Vorbild für die Eindämmung des Virus. Die Behörden
riefen die Menschen auf, trotz des Abwärtstrends bei den Fallzahlen weiter streng die Kampagne zur Vermeidung sozialer Kontakte zu befolgen.
Die Vorwahl im US-Bundesstaat Wisconsin soll nun doch laufen. Das Oberste Gericht in dem Staat habe die angeordnete Verschiebung durch Gouverneur Tony Evers aufgehoben, schreibt Ben Wikler, Vorsitzender der Demokratischen Partei in Wisconsin, auf Twitter. Die Entscheidung des Supreme Courts kommt nur wenige Stunden nachdem Evers in letzter Minute die Verschiebung der Vorwahl um zwei Monate aus Sorge um die Sicherheit der Menschen angeordnet hatte. Vertreter der Republikaner in Wisconsin waren gerichtlich dagegen vorgegangen und hatten Evers ein "verfassungswidriges Manöver" vorgeworfen. Es überschreite die Befugnisse des Gouverneurs, eine Wahl "abzusagen", hatten sie argumentiert.
Der UN-Sicherheitsrat will sich am Donnerstag zum ersten Mal seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie mit den Auswirkungen der Krise auf die internationale Sicherheit beschäftigen. UN-Generalsekretär António Guterres soll die 15 Mitglieder in einer virtuellen, für die Öffentlichkeit nicht zugänglichen Sitzung über die Lage unterrichten. Zuletzt war Kritik wegen des offenbaren Stillstands im Sicherheitsrat aufgekommen, der zur Corona-Krise bisher keine gemeinsame Haltung gefunden hat.
Ein geschlossenes Vorgehen des Rates aber wäre auch für die Pläne der Vereinten Nationen wichtig, das Virus mit einer international einheitlichen Strategie zu bekämpfen. UN-Chef Guterres zeigte zuletzt Unmut über das schleppende globale Vorgehen.
Die Schweizer Post hat eine Corona-Briefmarke aufgelegt und will mit dem Erlös hilfsbedürftige Menschen unterstützen. "Die Briefmarke setzt ein visuelles Zeichen für die gelebte Solidarität während
der Corona-Epidemie", heißt es dazu in einer Mitteilung. "Die Marke
soll uns noch lange nach der herausfordernden Zeit an diese gelebte Verbundenheit erinnern."
Auf der Briefmarke zu sehen ist ein weißes Kreuz vor rotem Hintergrund,
das von Strichmännchen umringt wird. Daneben befindet sich der
Schriftzug "Covid-19 Solidarität" in mehreren Sprachen. Die einzelne Briefmarke kostet 5 Franken und ist für 50 Franken im 10er-Bogen erhältlich.
Israel schränkt die Bewegungsfreiheit der Bürger für das kommende Pessachfestweiter massiv ein.
Von Dienstag bis Freitag dürften Personen ihre Stadtteile und Dörfer
nicht verlassen, teilt Regierungschef Benjamin Netanjahu mit. Am
Mittwochabend, dem Beginn des jüdischen Pessachfestes, werde es eine völlige Ausgangssperre geben. Bürger dürften ihr Haus bis Donnerstagmorgen gar nicht verlassen.
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan will ein Krankenhaus auf dem ehemaligen Flughafen Atatürk
in Istanbul bauen. Es solle in 45 Tagen fertiggestellt werden und 1000
Zimmer haben, sagt Erdogan in Ankara. In Sancaktepe auf der asiatischen
Seite der Stadt sei ein Krankenhaus in gleicher Größe geplant. Der
internationale Flughafen Atatürk war im vergangenen Jahr für den
Passagierverkehr geschlossen worden. Die Millionenmetropole Istanbul zählt zu den am stärksten betroffenen Städten in der Türkei.
InFrankreich ist die Zahl der Todesfälle weiter drastisch
gestiegen. Innerhalb von 24 Stunden seien 833 neue Fälle gemeldet
worden, sagt Gesundheitsminister Olivier Véran in Paris. Seit dem 1.
März seien mindestens 8911 infizierte Menschen gestorben. 605 Todesfälle seien in Krankenhäusern verzeichnet worden,mehr als 200 in Altenheimen und anderen Pflegeeinrichtungen.
Der Gesundheitsminister kündigt großflächige Tests zur Feststellung des Sars-CoV-2-Virus in den Einrichtungen
an. Dadurch sollten Infektionen innerhalb der Senioren- und Pflegeheime
gruppiert werden, um eine Ansteckung weiterer Bewohnerinnen und
Bewohner zu verhindern, erklärt Véran. Dem Minister zufolge wurden seit
Beginn der Coronavirus-Pandemie mindestens 2417 Todesfälle in den Einrichtungen verzeichnet.
Dänemark kündigt eineerste Lockerung seiner Maßnahmen nach Ostern an. In einem ersten vorsichtigen Schritt sollten Kinderkrippen, Kindergärten sowie die unteren Jahrgangsstufen vonSchulen am 15. April wieder geöffnet werden, sagt die dänische Ministerpräsidentin Mette Frederiksen.
Mehrere Ärzte sind nach Protesten in Pakistan für mehr Schutzkleidung von der Polizei festgenommen worden.
Die Polizei sei in der westpakistanischen Provinzhauptstadt Quetta in
Baluchistan gewaltsam gegen die Mediziner vorgegangen, sagt der Arzt
Jassir Achaksai der Deutschen Presse-Agentur. Mindestens ein Dutzend Ärzte seien festgenommen worden, sagt Achaksai, der selbst demonstriert hatte. Die Polizei äußerte sich zunächst nicht zu dem Vorfall.
Pakistan hat seit Verbreitung des Coronavirus im Land laut
Gesundheitsminister Safar Mirsa tausende Masken und Anzüge für
medizinisches Personal aus China erhalten. Weltweit ist Schutzausrüstung
jedoch knapp. Nur etwa die Hälfte der Ärzte in der Provinz könne
derzeit mit Schutzausrüstung ausgestattet werden, sagt Achaksai.
Tschechien lockert seine restriktiven Maßnahmen ein wenig. DasBetreiben von Individualsport wie Tennis oder Golf wird wieder erlaubt, wie das Minderheitskabinett aus populistischer ANO und Sozialdemokraten nun in Prag beschloss. Zudem dürfen erste Geschäfte öffnen, die im Kampf gegen die Pandemie geschlossen worden waren, darunter Hobby- und Baumärkte, der Eisenwarenhandel sowie Fahrradwerkstätten.
Doch zugleich werden die Hygieneregeln für den Einzelhandel verschärft.
Der Mindestabstand zwischen Kunden muss zwei Meter betragen, am Eingang
müssen Desinfektionsmittel und Einweghandschuhe bereitgestellt werden.
Dienorwegische Regierung hat die Verbreitung des neuartiges Coronavirus in ihrem Land nach eigenen Angaben unter Kontrolle gebracht. Neue Zahlen zeigten, dass jede mit dem Virus infizierte Person derzeit wahrscheinlich im Durchschnitt 0,7 andere Menschen damit anstecke, sagt Gesundheitsminister Bent Høie auf einer Pressekonferenz in Oslo. Vor der Einführung der Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Virus Sars-CoV-2habe dieser Wert noch bei 2,5 gelegen.
"Das bedeutet, dass man die Corona-Epidemie unter Kontrolle bekommen
hat", sagt Høie. Von einer frühzeitigen Abkehr von den Corona-Maßnahmen
rät er jedoch ab.
Ein Mann ist inSpanien wegen des Diebstahls von zwei Millionen Masken und weiterem Schutzmaterial im Gesamtwert von fünf Millionen Euro
festgenommen worden. Der Unternehmer werde beschuldigt, die Güter aus
einer Lagerhalle in Santiago de Compostela im Nordwesten des Landes
entwendet undim Nachbarland Portugal verkauft zu haben, teilt
die Polizei der Region Galicien mit. Der Mann sei dem Richter vorgeführt
und anschließend unter Auflagen auf freien Fuß gesetzt worden.
DieBerliner Innensenatsverwaltung bleibt trotz der jüngsten Aussagen der US-Botschaft bei ihrer Einschätzung zu denin Bangkok verschwundenen Schutzmasken.
"Wir nehmen das Dementi der US-Botschaft zur Kenntnis, bleiben aber auf
Grundlage der uns vorliegenden Informationen bei unserer Darstellung",
sagt der Sprecher der Senatsveraltung, Martin Pallgen, der Deutschen Presse-Agentur.
"Die Schutzmasken wurden von der Berliner Polizei bei einem deutschen
Medizinfachhändler bestellt." Nach Informationen des Vertragspartners
der Polizei sei die Lieferung aufgrund einer US-Direktive storniert und
das Frachtflugzeug in die USA umgeleitet worden.
In Österreich dürfen bis Ende Juni keine Sportveranstaltungen vor Publikum
stattfinden. Die österreichische Bundesregierung verkündet ein
allgemeines Verbot für öffentliche Veranstaltungen bis Ende Juni -
Sportveranstaltungen sind dabei inbegriffen. Ob es Geisterspiele in
Österreichs Fußball-Bundesliga geben könne, sei noch nicht klar, teilte
eine Sprecherin des Sportministeriums der österreichischen
Nachrichtenagentur APA mit.
Zwischen Nordrhein-Westfalen und den angrenzenden Ländern Belgien und Niederlande wird es keine Grenzkontrollen geben.
Das habe das sogenannte "Corona-Kabinett" in Berlin entschieden, sagt
Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) in einer Videobotschaft an der
deutsch-niederländischen Grenze in Vaals. Laschet begrüßt die
Entscheidung. In der "Euregio" lebten die Menschen über Grenzen hinweg.
Er verweist auf ein nahes Krankenhaus, in dem Patienten aus den
Niederlanden und Deutschland behandelt würden. "Gesundheitsschutz
gelingt nur grenzüberschreitend", sagt er.
*Mir fehlen nur die Worte über soviel Verantwortungslosigkeit und der will Kanzler werden! "Da kann man nur die Hex mit dem Teufel tauschen!