In Zeiten einer massiven Gesundheitskrise wie derzeit besteht auch ein erhöhtes Kriminalitäts- und Sicherheitsrisiko. Aus- und inländische Kriminelle, aber auch „verhaltensauffällige“ Personen nutzen diese Ausnahmesituation, um ihrem Handwerk nachzugehen, oder ihre Mitbürger zu terrorisieren. Aktuell wurden zwei Fälle im öffentlichen Raum in Wien bekannt, wo zwei Ausländer andere Personen mit Ansteckung bedroht und sogar angespuckten.
Rumänin und Pole drohten mit Coronavirus und spuckten
So drohte eine 40-jährige Rumänin am Stamstag Abend auf dem Gelände des Bahnhofs Wien-Meidling mit der Ansteckung durch das Coronavirus und bespuckte einen 17-und einen-18 jährigen Fahrgast. Nach einem Polizeieinsatz wurde die Ausländerin festgenommen, einer Coronavirus-Testung unterzogen und in eine Justizanstalt eingeliefert.
Auf dem Gelände der U-Bahn-Station Währinger Straße bespuckte ebenfalls am Samstag ein 48-jähriger Pole einen 26-jährigen Fahrgast und behauptete gleichermaßen, dass er am Coronavirus erkrankt sei. Der Pole wurde ebenfalls nach einem Polizeieinsatz einer Testung seines Gesundheitszustandes unterzogen und angezeigt.
Auch Vortäuschen einer Erkrankung strafbar
Die Wiener Polizei weist die Bevölkerung eindringlich darauf hin, dass
jegliches Vortäuschen oder das wissentlich falsche Behaupten einer
ansteckenden Krankheit strafbar ist und strafrechtliche Anzeigen nach
sich zieht. Gerade in fordernden Zeiten ist es umso wichtiger, das
eigene Handeln diesbezüglich zu überdenken und ein dem Ernst der Lage
entsprechendes Verantwortungsbewusstsein an den Tag zu legen.