In Europa, dem Iran und in den USA gibt es immer mehr bestätigte Infektionen mit dem Corona-Virus. In China gehen indes die Zahlen zurück. Spanien wird indes wohl mit Italien gleichziehen und auch eine Ausgangssperre verhängen.
Der Trend der vergangenen Tage hat sich auch am Samstag fortgesetzt: Während in weiten Teilen Europas, des Irans und der USA die Corona-Fälle teils drastisch zunehmen, sinken sie in China weiter. In den betroffenen Regionen versuchen die Verantwortlichen mit immer rigoroseren Maßnahmen, eine weitere Ausbreitung zu verhindern. So wurden in Rom etwa Parks und Spielplätze geschlossen.
In Italien wuchs die Sorge wegen der zunehmenden Zahl von infizierten Ärzten und Krankenpflegern. Circa 2.000 Sanitäter sind entweder infiziert worden, oder unter Quarantäne zu Hause, schätzte der italienische Ärzteverband. Laut dem Gesundheitsbeauftragten der Region Lombardei, Giulio Gallera, sind zwölf Prozent aller Infizierten in Italien Sanitäter. Die meisten von ihnen sind in norditalienischen Krankenhäusern im Einsatz. Wegen des zunehmenden Bedarfs an Medizinern, wurden auch pensionierte Ärzte reaktiviert.
Italiens Hauptstadt Rom ergriff weitere rigorose Maßnahmen, um Menschenansammlungen zu vermeiden. So beschloss die römische Bürgermeisterin Virginia Raggi am Freitagabend die sofortige Schließung von Parks und Spielplätzen. Die Maßnahme ist bis 25. März in Kraft. Auch andere Städte und Regionen haben die Schließung ihrer Grünflächen angekündigt. Damit sollen die Italiener gezwungen werden, zu Hause zu bleiben. Bis Freitag waren 1.266 Menschen an dem Virus gestorben.
Spanien verhängt Ausgangssperre
Nach Italien plant auch Spanien wegen der Coronavirus-Pandemie laut
einem Entwurf für ein Dekret eine landesweite Ausgangssperre. Die
Regierung weist die Bevölkerung an, zu Hause zu bleiben, wie aus dem
Dokument hervorgeht, das Reuters am Samstag einsehen konnte. Ausnahmen
seien nur Notfälle oder wenn die Menschen Lebensmittel und Medikamente
einkaufen beziehungsweise zur Arbeit müssten.
Die Regierung erklärte, die Kabinettssitzung, in der über Maßnahmen
entschieden werde, laufe noch. Eine Pressekonferenz sei am Nachmittag
geplant. Am Freitag hatte sie angekündigt, Samstag formell des Notstand
auszurufen.
In Belgien sind seit Samstag drastische Beschränkungen des öffentlichen
Lebens in Kraft, um die Corona-Ausbreitung zu bremsen. Alle Cafes,
Restaurants und Diskotheken bleiben mindestens bis 3. April geschlossen
ebenso wie die Schulen. Alle Sport- und Kulturveranstaltungen sind
abgesagt. Lebensmittelgeschäfte und Apotheken bleiben aber zu üblichen
Zeiten offen.
Nach Vorwürfen der Untätigkeit angesichts der Coronavirus-Pandemie will
die britische Regierung nun doch Maßnahmen zur Eindämmung ergreifen.
Geplant ist nach Angaben aus Regierungskreisen ein Verbot von
Großveranstaltungen.
Iran beklagt etwa 100 Tote innerhalb von 24 Stunden
Außerhalb von Europa war vor allem der Iran weiter schwer von der Krise
getroffen. Am Samstag stieg die Zahl der Coronavirus-Opfer drastisch an.
Innerhalb von nur 24 Stunden habe sich die Anzahl der Toten von 514 auf
611 erhöht, sagte der Sprecher des Gesundheitsministeriums, Kianush
Dschahanpur, in Teheran. Die Zahl der offiziell erfassten Ansteckungen
mit Sars-CoV-2 stieg in Tagesfrist um 1.365 auf 12.729.
US-Präsident Donald Trump rief wegen der Ausbreitung des Coronavirus in
den USA einen nationalen Notstand aus. Mit der Maßnahme würden weitere
Bundesmittel in Höhe von bis zu 50 Milliarden Dollar zur Bekämpfung des
Coronavirus Sars-CoV-2 freigesetzt, sagte Trump. Das von den Demokraten
kontrollierte US-Repräsentantenhaus winkte mit einer überwältigenden
Mehrheit von 363 zu 40 Stimmen ein Hilfspaket zur Bewältigung der
Coronavirus-Krise durch. Es sieht unter anderem eine Lohnfortzahlung im
Krankheitsfall und kostenlose Coronavirus-Tests vor
In Belgien sind seit Samstag drastische Beschränkungen des öffentlichen Lebens in Kraft, um die Corona-Ausbreitung zu bremsen. Alle Cafes, Restaurants und Diskotheken bleiben mindestens bis 3. April geschlossen ebenso wie die Schulen. Alle Sport- und Kulturveranstaltungen sind abgesagt. Lebensmittelgeschäfte und Apotheken bleiben aber zu üblichen Zeiten offen.
Nach Vorwürfen der Untätigkeit angesichts der Coronavirus-Pandemie will die britische Regierung nun doch Maßnahmen zur Eindämmung ergreifen. Geplant ist nach Angaben aus Regierungskreisen ein Verbot von Großveranstaltungen.
Iran beklagt etwa 100 Tote innerhalb von 24 Stunden
Außerhalb von Europa war vor allem der Iran weiter schwer von der Krise
getroffen. Am Samstag stieg die Zahl der Coronavirus-Opfer drastisch an.
Innerhalb von nur 24 Stunden habe sich die Anzahl der Toten von 514 auf
611 erhöht, sagte der Sprecher des Gesundheitsministeriums, Kianush
Dschahanpur, in Teheran. Die Zahl der offiziell erfassten Ansteckungen
mit Sars-CoV-2 stieg in Tagesfrist um 1.365 auf 12.729.
US-Präsident Donald Trump rief wegen der Ausbreitung des Coronavirus in
den USA einen nationalen Notstand aus. Mit der Maßnahme würden weitere
Bundesmittel in Höhe von bis zu 50 Milliarden Dollar zur Bekämpfung des
Coronavirus Sars-CoV-2 freigesetzt, sagte Trump. Das von den Demokraten
kontrollierte US-Repräsentantenhaus winkte mit einer überwältigenden
Mehrheit von 363 zu 40 Stimmen ein Hilfspaket zur Bewältigung der
Coronavirus-Krise durch. Es sieht unter anderem eine Lohnfortzahlung im
Krankheitsfall und kostenlose Coronavirus-Tests vor
Außerhalb von Europa war vor allem der Iran weiter schwer von der Krise
getroffen. Am Samstag stieg die Zahl der Coronavirus-Opfer drastisch an.
Innerhalb von nur 24 Stunden habe sich die Anzahl der Toten von 514 auf
611 erhöht, sagte der Sprecher des Gesundheitsministeriums, Kianush
Dschahanpur, in Teheran. Die Zahl der offiziell erfassten Ansteckungen
mit Sars-CoV-2 stieg in Tagesfrist um 1.365 auf 12.729.
US-Präsident Donald Trump rief wegen der Ausbreitung des Coronavirus in
den USA einen nationalen Notstand aus. Mit der Maßnahme würden weitere
Bundesmittel in Höhe von bis zu 50 Milliarden Dollar zur Bekämpfung des
Coronavirus Sars-CoV-2 freigesetzt, sagte Trump. Das von den Demokraten
kontrollierte US-Repräsentantenhaus winkte mit einer überwältigenden
Mehrheit von 363 zu 40 Stimmen ein Hilfspaket zur Bewältigung der
Coronavirus-Krise durch. Es sieht unter anderem eine Lohnfortzahlung im
Krankheitsfall und kostenlose Coronavirus-Tests vor
Auch in Namibia und im Swasiland erste Fälle
In Afrika sind weitere Fälle des neuen Coronavirus bekannt geworden.
Namibia und das Gebirgskönigreich Eswatini (ehemals Swasiland) gaben
ihre ersten Fälle bekannt.
In China, wo die Epidemie ausgebrochen ist, ist die Zahl der
Virusinfektionen bei Reisenden aus dem Ausland erstmals höher
ausgefallen als die Zahl der Ansteckungen durch Übertragungen im Inland.
Von den elf Neuinfektionen seien sieben bei Menschen festgestellt
worden, die aus dem Ausland kamen, teilte die Nationale
Gesundheits-Kommission am Samstag mit. In Südkorea stieg die Zahl der
erfassten Corona-Infektionen bei zuletzt rückläufiger Tendenz bei den
neuen Fällen wieder auf mehr als 8.000. Am Freitag seien 107
Neuinfektionen festgestellt worden, teilten die Gesundheitsbehörden am
Samstag mit.
Die in China vorgenommenen rigorosen Reisebeschränkungen haben den
Export von Corona-Fällen ins Ausland bis Mitte Februar um rund 70
Prozent verringert. Ohne diese wären bis 15. Februar 779
Sars-CoV-2-Fälle exportiert worden, schreiben die Autoren um Alison
Galvani von der US-Universität Yale in der am Freitag in "Proceedings"
der US-Akademie der Wissenschaften (PNAS) veröffentlichten Studie.
In Afrika sind weitere Fälle des neuen Coronavirus bekannt geworden. Namibia und das Gebirgskönigreich Eswatini (ehemals Swasiland) gaben ihre ersten Fälle bekannt.
In China, wo die Epidemie ausgebrochen ist, ist die Zahl der Virusinfektionen bei Reisenden aus dem Ausland erstmals höher ausgefallen als die Zahl der Ansteckungen durch Übertragungen im Inland. Von den elf Neuinfektionen seien sieben bei Menschen festgestellt worden, die aus dem Ausland kamen, teilte die Nationale Gesundheits-Kommission am Samstag mit. In Südkorea stieg die Zahl der erfassten Corona-Infektionen bei zuletzt rückläufiger Tendenz bei den neuen Fällen wieder auf mehr als 8.000. Am Freitag seien 107 Neuinfektionen festgestellt worden, teilten die Gesundheitsbehörden am Samstag mit.
Die in China vorgenommenen rigorosen Reisebeschränkungen haben den Export von Corona-Fällen ins Ausland bis Mitte Februar um rund 70 Prozent verringert. Ohne diese wären bis 15. Februar 779 Sars-CoV-2-Fälle exportiert worden, schreiben die Autoren um Alison Galvani von der US-Universität Yale in der am Freitag in "Proceedings" der US-Akademie der Wissenschaften (PNAS) veröffentlichten Studie.