ie Stadt Nürnberg hat mitgeteilt, dass aktuell 23 Corona-Fälle in
Nürnberg nachgewiesen sind. Die Zahl erhöhe sich allmählich, so
Nürnbergs Umweltreferent Peter Pluschke. Er teilte mit, dass die Stadt
durch eine mobile Einheit der Kassenärztlichen Vereinigung (KVB)
Unterstützung bei den Testungen bekommen habe. Diese Einheit, bei der
Testpersonen mit dem Auto vorfahren können, um den Test außerhalb einer
Praxis zu machen, sollen aber nur Menschen nutzen, die angemeldet und
tatsächlich verpflichtet sind, getestet zu werden.
Oberbürgermeister Ulrich Maly erklärte, dass Nürnberg per Allgemeinverfügung nun auch Veranstaltungen untersagt, die zwischen 100 und 1.000 Teilnehmer haben würden. Soziale Kontakte sollten aus Solidarität auf ein Minimum reduziert werden. Für alle Schulen, KiTas und Betreuungseinrichtungen soll ein "grundsätzliches Betretungsverbot" herrschen. Für Kinder von Eltern in systemrelevanten Berufen soll es Möglichkeiten geben, von zuhause zu arbeiten. Bei systemrelevanten Berufen handelt es sich um Tätigkeitsfelder in Feuerwehr, Polizei, Rettungsdienst, Pflege und Medizin.