Am Donnertagnachmittag war die Nachricht bekannt geworden, dass Tschechien sich abschotten will. Am Abend kam es daraufhin zu einem erhöhten Verkehrsaufkommen und zu einem Rückstau bis zum Ortseingang. "Das war bedrückend, denn es wurden Erinnerungen wach, wie das mit den Staus früher war", so Bürgermeister Charly Bauer.
Nach Aussage des Bürgermeisters waren es vor allem junge Einheimische, die sich auf den Weg Richtung Tschechien gemacht haben –"wohl zum Tanken und Zigarettenkaufen", wie Bauer vermutet. Auch am heutigen Freitag kommt es zu langen Rückstaus. Wie bereits seit Montag werden die Autofahrer an der Grenze aufgehalten, es werden Fiebermessungen durchgeführt und Infozettel verteilt. Auch Vertreter des tschechischen Militärs sind vor Ort. Ein Grenzübertritt ist derzeit noch möglich.
Die Einreisesperre soll erst in der Nacht zum Samstag (14. März) in Kraft treten. Ausnahmen gibt es es für Berufspendler, sie müssen eine Bescheinigung ihres Arbeitgebers vorzeigen.