Es ist ein Hammerschlag seitens der Stadt Passau: Ab Freitag dem 13. März werden alle Veranstaltungen mit mehr als 100 Personen nicht nur abgesagt, sondern sogar untersagt. Das hat die Stadt in einer Pressekonferenz am Donnerstagnachmittag bekannt gegeben. Außerdem will sie eine Drive-In-Stelle für Menschen einrichten, die getestet werden sollen.
Freitag der 13. März um 12 Uhr ist Stichtag. Ab diesem Zeitpunkt sind
Veranstaltungen mit mehr als 100 Personen in der Stadt Passau per
Allgemeinverfügung verboten, dass hat sie am Donnerstagnachmittag
verkündet. Städtische Einrichtungen sind ab sofort geschlossen, alle
Veranstaltungen der Stadt - inklusive Wahlparty im Rathaussaal am
Wahlsonntag - sind abgesagt. Von dem Verbot betroffen sind
Veranstaltungsstätten, genauso wie Gaststätten, private Feiern und
Veranstaltungen im Freien. Es gilt voraussichtlich bis zum 19. April,
angelehnt an die staatliche Allgemeinverfügung.
Städtische Einrichtungen geschlossen
Das trifft so ziemliche alle Kultur- und Freizeitveranstaltungen im Raum
Passau - unter anderem Veranstaltungen in Redoute, Rathaussaal,
Zeughaus, Kulturmodell und Europabücherei sind bis vorerst 19. April
abgesagt. Oberhausmuseum, Römermuseum Boiotro, Europabücherei und
Kulturmodell sind ab sofort geschlossen. Das peb Erlebnisbad in Passau
sei auf Nachfrage der PNP aktuell nicht davon betroffen, dies könne sich
aber noch ändern.
Teilnehmer für Trauungen reduziert
Verlobte und potenzielle Brautpaare stehen ebenfalls vor einem Problem:
Standesamtlichen Trauungen finden zwar statt, es dürfen aber nur maximal
30 Gäste daran teilnehmen - ein Begleitprogramm wird es ebenfalls nicht
geben.
Drive-In-Test-Stelle geplant
Um das Testen von Personen zu erleichtern, könnte dafür eine
Drive-In-Stelle in einem Zelt auf dem Messegelände angeboten werden. Das
hat die Stadt dem Gesundheitsministerium vorgeschlagen.

