Gemäss den neusten Zahlen des Bundesamts für Gesundheit BAG waren am Mittwoch im Kanton Schwyz acht Corona-Fälle bekannt. Am Vortag waren es noch sieben. Aktuelle Meldungen sind aus Glarus und Nidwalden hinzugekommen. Unser Nachbarkanton Uri hat gemäss BAG nach wie vor keinen Corona-Fall.
Generell steigen die Zahlen in der Zentralschweiz nur langsam an. Landesweit kam es hingegen in den letzten Tagen zu einem sprunghaften Anstieg der Corona-Fälle. Aktuell sind es deren 645.
Bundesbern hat deshalb reagiert. Die neun Grenzübergänge Pedrinate,
Ponte Faloppia, Novazzano Marcetto, San Pietro di Stabio, Ligornetto
Cantinetta, Arzo, Ponte Cremenaga, Cassinone und Indemini bleiben bis
auf Weiteres geschlossen, wie die Eidgenössische Zollverwaltung (EZV) am
Mittwoch mitteilte.
Die rund 94'000 italienischen Grenzgänger dürfen aber weiterhin zur
Arbeit in die Schweiz reisen. Nur die allerwenigsten arbeiten in Schwyz,
das Staatssekretariat für Migration spricht von 56 Grenzgängern mit
einem Job im Kanton.
Die Grenze zu Italien bleibe offen für Grenzgängerinnen und Grenzgänger,
so die EZV. Sie habe seit Montag ein Monitoringsystem eingerichtet, um
die Wirksamkeit der seitens Italien angeordneten Massnahmen zu
beobachten. Man arbeitet dabei mit intensivierten Stichproben und
risikobasierten Kontrollen. Eine solche Massnahme sei beispielsweise das
Kontrollieren der Grenzgänger-Ausweise. Ausserdem arbeitet die EZV mit
den italienischen Partnerbehörden zusammen.
Mitarbeitende der EZV weisen im Rahmen der Kontrollen auf der Strasse
und im Bahnverkehr Reisende aus Italien auf die bestehenden
Reisebeschränkungen im Freizeit- und Tourismusverkehr hin und empfehlen
Reisenden, wenn immer möglich von Reisen aus Italien in die Schweiz
abzusehen.