Wittelsbacher: Schloss Augustusburg und Falkenlust in Brühl
Impressionen aus dem Schlosspark der Schlösser Augustusburg und Falkenlust in Brühl bei Köln.
Schloss Augustusburg zählt zu den ersten bedeutenden Schöpfungen des Rokoko in Deutschland.
Errichtet ab 1725, diente es als Sommerresidenz des Kölner Kurfürsten Clemens August. Vollendet wurde der Bau erst 1768.
Ab 1949 diente das Schloss viele Jahrzehnte lang als Repräsentationsschloss des deutschen Bundespräsidenten und der Bundesregierung.
Schlossgärten – von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt.
Augustusburg und Falkenlust sind der Öffentlichkeit als Museen zugänglich. Zum Zeitpunkt unseres Besuches (Sommer 2019) kostete der Eintritt inklusive einer sehr kurzweiligen und informativen Führung von etwa einer Stunde 9 Euro.
Das Filmen und Fotografieren ist im Inneren der Schlösser jedoch nicht gestattet, daher gibt es hier lediglich Impressionen der Außenbereiche zu sehen.
Die barocke Gartenanlage wurde ganz nach französischem Vorbild gestaltet. Durch sorgsame Restaurierung und nachhaltige Pflege gilt sie heute europaweit als eine der authentischsten Gartenanlagen des 18. Jahrhunderts.
Der umliegende Schlosspark lädt noch heute zu erholsamen Spaziergängen im Schatten der Bäume ein. Er entstand ab 1840 nach dem Muster englischer Landschaftsgärten.
Bis zum anderen Ende des Parks, an dem mit dem Jagschloss Falkenlust eine weitere interessante Sehenswürdigkeit wartet, ist ein Fußweg von knapp 2 ½ Kilometern zurückzulegen, der in Richtung Falkenlust mit Falkensymbolen und in Richtung Augustusburg mit Kronensymbolen gekennzeichnet ist.
Das Jagdschloss Falkenlust war eines der bevorzugten Jagdschlösser von Clemens August und entstand in nur wenigen Jahren zwischen 1729 und 1737. Von hier aus ging der Kurfürst der Falkenjagd nach.
In unmittelbarer Nähe von Schloss Falkenlust entstand ab 1730 eine kleine Kapelle, die mit Muschel- und Kristallgestaltungen einer Grotte nachempfunden wurde.
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