Fertigprodukte, auch bekannt als Convenience-Food, erobern die deutsche Gastronomie. Für Azubis heißt das: Sie reißen nur noch Tüten auf und lernen in der Gastronomie nicht mehr, wie man selbst kocht. "betrifft" zeigt den Niedergang der Kochkultur in der deutschen Gastronomie.
Gemeinsam mit Traditionskoch Thomas Rund schauen wir auf die Internorga, nach eigenen Angaben die "Leitmesse der Gastronomie". Konzerne wie Unilever, Nestlé oder Mondelez versuchen dort, die Gastronomie zu mehr Effizienz und weniger Handarbeit zu bringen - also ihnen Fertigprodukte zu verkaufen. Andere Köche wie Rudi Koch nehmen die Fertigprodukte in ihrer Gastronomie als Hilfe dankbar an und servieren selbstgemachte Delikatessen mit Soßen aus dem Tetrapack. Die Gäste in seiner Gastronomie ahnen nichts davon, sind sich sicher, in dieser Gastronomie sei alles frisch. Wem kann der Kunde noch trauen, wer in der Gastronomie kocht noch selbst, wo es doch aufwendig und reglementiert ist? Wir bringen ein paar Proben aus verschiedenen Gastronomien ins Labor, um sie zu testen.
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