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Corona-Ticker International - Corona-Pandemie

Gruppeninformation

Corona-Pandemie

Corona-Pandemie

Hier Informieren wir Euch weltweit Aktuell über die Corona-Epidemie. || Here we inform you worldwide about the Corona epidemic. || Здесь мы информируем вас по всему миру об эпидемии короны.
  • Erstellt: Mär 10 '20
  • Gruppenadministrator: Marcos
Kasper Team
Kasper Apr 11 '20

In den USA sind innerhalb von 24 Stunden erstmals mehr als 2000 Menschen nach einer Infektion gestorben. Die Universität Johns Hopkins verzeichnete zwischen Donnerstag- und Freitagabend (Ortszeit) 2108 Tote. Dabei handelt es sich um den höchsten Anstieg an verzeichneten Toten binnen eines Tages in einem Land seit Beginn der globalen Pandemie.



Als erstes Land Lateinamerikas hat Brasilien mehr als 1.000 Todesfälle bestätigt. Nach den jüngsten Zahlen des Gesundheitsministeriums lag die Zahl der Gestorbenen inzwischen bei 1056. Fast 20.000 Infektionen wurden demnach inzwischen registriert.


Der rechte Präsident, Jair Bolsonaro, geriet in den vergangenen Wochen immer wieder in die Schlagzeilen, weil er die Gefährlichkeit des Virus herunterspielte.




In Frankreich ist ein an Covid-19 erkranktes Kind gestorben. Das Kind sei jünger als zehn Jahre gewesen, die Todesursache erscheine aber "vielfältig", sagt Gesundheitsdirektor Jérôme Salomon.



Europas größte Stadt Moskau verschärft die Maßnahmen. Die Mehrheit der Betriebe werde vorübergehend geschlossen, auch Baustellen mit Ausnahme von Klinik-Neubauten, kündigt Bürgermeister Sergej Sobjanin in einer Videobotschaft an. Nur noch lebenswichtige Einrichtungen dürften arbeiten. Wer arbeite, brauche von Montag an eine Sondererlaubnis, erklärt er.


"Wir stehen in den kommenden Tagen und Wochen vor schweren Prüfungen", so Sojanin. Die Lage verschlimmere sich. Die Zahl der Erkrankten habe sich innerhalb einer Woche mehr als verdoppelt - auf 5500. In Russland sind mit Stand heute mehr als 11.900 Corona-Fällegemeldet worden, die meisten davon in Moskau.


Italien verlängert die strikten Ausgangsverbote für die 60 Millionen Bürger um rund drei Wochen bis zum 3. Mai. Das sagt Regierungschef Giuseppe Conte. Die Maßnahmen waren bislang bis zum Ostermontag angeordnet. Die Ausgangsbeschränkungen in Italien sind noch wesentlich strenger als in Deutschland. Die Menschen dürfen nur ausnahmsweise das Haus verlassen, etwa wenn sie zur Arbeit, zum Arzt oder zum Einkaufen müssen. Und sie müssen dafür eine schriftliche Bestätigung bei sich haben.

Unterdessen wurde bekannt, dass sich die Kurve der Neuinfektionen im Land stabilisiert - somit sinkt der Druck auf die Krankenhäuser. Die Zahl der Patienten auf den Intensivstationen ist seit Tagen leicht rückläufig, wie der Zivilschutz berichtet. Die Lage in den überfüllten Hospitälern besonders in Norditalien ist ein kritischer Punkt. Der Zivilschutz meldet 570 neue Todesfälle innerhalb von 24 Stunden. Insgesamt starben bisher fast 19.000 Infizierte. Die Zahl der Patienten auf den Intensivstationen nimmt weiter um mehr als 100 ab.


Großbritannien verzeichnet erstmals mehr Todesfälle an einem einzigen Tag als Italien. Die Zahl der Toten steigt um 980, wie der britische Gesundheitsminister Matt Hancock mitteilt. Italien hatte an seinem bislang schlimmsten Tag am 27. März 969 Sterbefälle erfasst. Insgesamt liegt die Zahl der Todesopfer bei 8958 und damit noch weit hinter Italien, das mehr als 18.000 Todesopfer zählte.

Die stetig steigenden Todeszahlen deuten darauf hin, dass Großbritannien den Höhepunkt der Pandemie noch lange nicht erreicht hat. Damit wächst auch die Sorge, dass der britische Gesundheitsdienst in die Knie gehen könnte. Dem National Health Service fehlt es an Beatmungsgeräten, Schutzkleidung und Personal.


Auch Irland verlängert die Beschränkungen. Wie der irische Regierungschef Leo Varadkar auf Twitter schreibt, werden die Maßnahmen im Kampf gegen das Virus um weitere drei Wochen bis zum 5. Mai verlängert. Ursprünglich waren sie bis zu kommenden Sonntag terminiert. "Bleiben Sie stark, bleiben Sie sicher und bleiben Sie zu Hause", schreibt der Politiker in seinem Tweet.

In Südafrika wird die verhängte dreiwöchige Ausgangssperre um zwei Wochen bis Ende April verlängert. "Wir stehen erst am Beginn eines monumentalen Kampfes", so Präsident Cyril Ramaphosa. Der Kap-Staat hat am 27. März eine der weltweit strengsten Ausgangssperren verhängt. Das Land hat mit bisher 2003 Infizierten und 24 Toten die höchste Zahl an Fällen in Afrika.  Seit Inkrafttreten der Ausgangssperre ist der tägliche Anstieg der Neuinfektionen von 42 Prozent auf etwa 4 Prozent gesunken.
Neben Südafrika haben auf dem Kontinent auch andere Länder - sowie die Inselgruppe der Seychellen -  Notstandsgesetze und unterschiedlich strikte Ausgehverbote erlassen. In Botsuana, wo seit acht Tagen ein Ausgehverbot herrscht, verlängerte das Parlament den nationalen Notstand um gleich sechs Monate.


Das Coronavirus hat die Indigenen in Brasilien erreicht. Ein Jugendlicher vom Volk der Yanomami starb in einem Krankenhaus in der Stadt Boa Vista, wie die "Folha de S. Paulo" und andere brasilianische Medien berichten. Der 15-Jährige war demnach positiv getestet worden und lag seit vergangenem Freitag auf der Intensivstation. Er ist der erste registrierte Tote in Zusammenhang mit Covid-19 aus einem Indigenen-Gebiet.
Mit knapp 27.000 Angehörigen im Norden Brasiliens und Süden Venezuelas sind die Yanomami eines der größten indigenen Völker Amazoniens. Der Tod 15-Jährigen steigert unter den Yanomami die Sorge, dass sich eine Tragödie wie in den 1960er, 1970er und 1980er Jahren wiederholen könnte. Damals brachten illegale Goldsucher Krankheiten wie die Masern zu den Indigenen, 15 Prozent der Yanomami starben. 


Das österreichische Bundesland Tirol verlängert die Quarantäne für das Paznauntal mit den Orten Ischgl und Galtür sowie für St. Anton am Arlberg um zwei Wochen bis zum 26. April. Das sei die alternativlose Konsequenz aus jüngsten Tests, so Landeschef Günther Platter. Bei fast 3000 Tests binnen eines Tages habe sich herausgestellt, dass bei bis zu 19 Prozent der untersuchten Menschen das Virus nachweisbar gewesen sei.

Die Entscheidung sei "sehr dramatisch" für die Betroffenen, die bereits rund vier Wochen von der Außenwelt isoliert lebten, meint Platter. Es gelte jetzt aber, eine Verbreitung des Virus unbedingt zu vermeiden. Insgesamt entwickelten sich die Zahlen in Tirol wie auch im restlichen Österreich durchaus günstig.

Die spanische Regierung empfiehlt ab sofort allen Bürgern in öffentlichen Verkehrsmitteln Masken zu tragen. Das sei bei einer Sitzung des Ministerrats beschlossen worden, teilt Gesundheitsminister Salvador Illa mit. Soweit möglich sollen Masken ab kommender Woche etwa in U-Bahn-Stationen oder Bahnhöfen zugänglich gemacht werden. Nach Ostern gehen viele Spanier erstmals wieder zur Arbeit.

Die Zahl erfasster Covid-19-Todesfälle ist in Belgien binnen eines Tages um 325 gestiegen. Hinzu kamen in der jüngsten Statistik 171 Todesfälle in Pflegeheimen aus der Zeit vom 18. bis 31. März, wie das zuständige Krisenzentrum mitteilt. Die Gesamtzahl liegt nun bei 3019 Todesfällen. Belgien hat nur elf Millionen Einwohner. Zum Vergleich: Deutschland mit seinen 83 Millionen Einwohnern hat bislang etwa 2500 Todesfälle.

Die türkische Regierung verhängt für dieses Wochenende ein Ausgangsverbot in 31 Städten - darunter Istanbul, Ankara und Antalya. Das Verbot gelte ab Mitternacht bis Mitternacht des 12. April, heißt es in einem Tweet des Innenministeriums. Das Land hat bisher rund 47.000 Infektionsfälle und 1006 Tote gemeldet. Für Menschen ab 65 Jahre, chronisch Kranke und Unter-20-Jährige galten bereits Ausgangsverbote.

Unterdessen wurde bekannt, dass in Istanbul die Betten auf Intensivstationen knapp werden. "Es gibt 4600 Intensivbetten und in nur zwei bis drei Tagen waren bereits 80 Prozent davon belegt", so der Chef der Türkischen Ärztevereinigung TTB, Sinan Adiyaman. Gesundheitsminister Fahrettin Koca sagt allerdings der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu zufolge, die Auslastung der Intensivstationen liege derzeit bei 59,5 Prozent. Normalerweise sei sie bei 50,2 Prozent. Derzeit gebe es kein Problem.


Vor den Osterfeiertagen hat die baden-württembergische Landesregierung die Corona-Verordnung ein weiteres Mal überarbeitet. In den neuen Änderungen wird Prostitution gänzlich verboten, in den Landeserstaufnahmeeinrichtungen dürfen Neuankömmlinge für 14 Tage abgesondert und unter Quarantäne gestellt werden. Außerdem wurde das Betretungsverbot in stationären Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen gelockert. Ferner sind Behandlungen beim Zahnarzt,  - Oralchirurgie, Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde, Kieferorthopädie - ab sofort nur bei akuten Erkrankungen oder im Notfall zulässig.


Spanien hat am Freitag dieniedrigste Zahl neuer Todesfälle seit dem 24. März verzeichnet. Innerhalb von 24 Stunden seien 605 verstorbene Patienten erfasst worden, die Gesamtzahl beläuft sich laut Gesundheitsministerium auf rund 15.800. Auch die Zuwachsrate der Neuinfektionen ging weiter zurück: Sie lag nur noch bei drei Prozent. Die Gesamtzahl der verzeichneten Fälle belief sich auf 157.000.  Die Sprecherin der Behörde für Gesundheitliche Notfälle (CCAES), María José Sierra: "Die absteigende Tendenz setzt sich fort."

Mit dem Jemen hat das letzte Land der Arabischen Halbinsel seinen ersten Coronafall gemeldet. Die Infizierung sei in der Provinz Hadramaut im Osten des Landes aufgetreten, teilt der jemenitische Notfallausschuss zur Bekämpfung der Pandemie mit. Im Jemen herrscht seit mehr als fünf Jahren Bürgerkrieg. Wegen der großen humanitären Not in dem bettelarmen Land befürchten Hilfsorganisationenviele Opfer, sollte sich Covid-19 dort ausbreiten.

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