Trotz des guten Wetters haben sich die Menschen im Freistaat am Karfreitag größtenteils an die geltenden Ausgangsbeschränkungen zur Eindämmung des Coronavirus gehalten.
Die Lage war am Morgen entspannt, wie ein Sprecher der Polizei in
Oberbayern mitteilte. Es seien zwar viele Leute draußen, "die Vorgaben
werden im Großen und Ganzen aber eingehalten", sagte ein Sprecher. In
München waren schon am Vormittag zahlreiche Jogger, Fahrradfahrer und
Spaziergänger entlang der Isar unterwegs. Die Polizei fuhr mit
Streifenwagen an den Ufern Patrouille. "Wir hoffen, dass am
Osterwochenende die Leute genauso diszipliniert sind wie an den
vergangenen Tagen", sagte ein Polizeisprecher in Oberbayern.
Im Schnitt weniger Verstöße in Niederbayern
In Niederbayern hofft die Polizei auf weniger Verstöße während der
Osterfeiertage - die Unsicherheiten über die Auslegung der
Ausgangsbeschränkung sollten laut Polizei nach mittlerweile drei Wochen
weniger sein. Außerdem seien im Laufe der vergangenen Woche kaum
relevante Veränderungen bei den Verstößen registriert worden.
Im Schnitt liegt die Zahl der täglichen Verstöße laut Polizei bei 115
Anzeigen in Niederbayern. Bei aktuell etwa 6400 Kontrollen pro Tag sei
das Verhältnis in der vergangenen Woche von 20 auf 18 Prozent gesunken.
Zwei Festnahmen in Landshut
Zwei Männer in Landshut wurden im Rahmen der Überprüfungen festgenommen,
beide hatten sich wiederholt nicht an die Beschränkungen gehalten. Die
beiden 22- und 27-Jährigen verbringen nach Angaben der Polizei die
Osterfeiertage in der JVA Landshut.