Die aktuelle Lage rund um das sich dynamisch verbreitende Coronavirus haben nun auch Auswirkungen auf den Nationalpark Bayerischer Wald. In Absprache mit dem Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz werden ab Montag, 16. März, Besuchereinrichtungen mit Publikumsverkehr geschlossen.
Davon betroffen sind das Hans-Eisenmann-Haus bei Neuschönau, das Haus
zur Wildnis bei Ludwigsthal und das Waldgeschichtliche Museum in St.
Oswald. Geschlossen bleiben zudem das Jugendwaldheim bei Schönbrunn am
Lusen sowie das Wildniscamp am Falkenstein.
Daneben stellt der Nationalpark ab 16. März auch den Führungsbetrieb
komplett ein. Neben geführten Wanderungen im Gelände fallen auch alle
weiteren Veranstaltungen des Großschutzgebiets aus. Die Vorkehrungen zur
Eindämmung des Infektionsgeschehens gelten zunächst bis zum Ende der
Osterferien, also bis inklusive 19. April. Wie es danach weitergeht,
steht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest.
Die Wanderwege und Tier-Freigelände im Nationalpark sind nicht betroffen
von der Maßnahme. Die Nationalparkverwaltung weist jedoch darauf hin,
dass es aktuell verboten ist, die Grenzübertritte im Schutzgebiet zu
nutzen. Dieses Verbot basiert auf den Eindämmungsmaßnahmen der
Tschechischen Republik. Hinweisschilder dazu werden demnächst im Gelände
angebracht.